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Neue Elektroladesäule in Bad Peterstal

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(vom 19.03.2019)

Stadtwerke Oberkirch nehmen neue Ladesäule in Betrieb

"Die E-Mobilität kommt langsam, aber sie kommt gewaltig und sie ist eine der Mobilitätslösungen der Zukunft“. Bürgermeister Meinrad Baumann fand bei der offiziellen Inbetriebnahme der Elektroladesäule auf dem öffentlichen Parkplatz hinter dem Badischen Hof in Bad Peterstal klare Worte. Gemeinsam mit Geschäftsführer Erik Füssgen und Projektleiter Stefan Huber von den Stadtwerken Oberkirch sowie Bauamtsleiter Markus Waidele präsentierten er stolz die neue „Tankmöglichkeit“ für Elektrofahrzeuge. „Sie sind sehr hartnäckig drangeblieben“ lobte Baumann das Engagement des Stromversorgers.

Erik Füssgen erläuterte, dass diese Ladesäule im Rahmen des Förderprogramms „SAFE“ („Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge“) vom Land Baden-Württemberg zu 50 Prozent gefördert wurde. Ziel dieses Programms sei es, von jedem Ort aus in maximal zehn Kilometer Entfernung eine Stromtankstelle für Elektroautos zu erreichen. Durch die Kooperation von derzeit 140 verschiedenen Stadtwerken in Deutschland und weiterer ausländischer Partner können deren Kunden mit der entsprechenden Karte problemlos an allen Ladestationen mit dem Logo „ladenetz.de“ Strom beziehen. Für Kunden der Stadtwerke Oberkirch kostet diese Karte 20 Euro im Monat mit unbegrenzter Lademenge. Bei Bezahlung über das Smartphone und das Einlesen eines QR-Codes kann aber auch jeder andere hier den Akku seines Elektroautos zum Preis von vier Euro pro Stunde laden. Mit der neuen Ladesäule in Bad Peterstal betreiben die Stadtwerke Oberkirch nun acht solcher Stationen mit insgesamt 16 Ladepunkten, die übrigen sieben befinden sich in Oberkirch. Die nächste Stromtankstelle befindet sich in Freudenstadt. Oppenau könnte ein weiterer Standort werden.

Dabei legten die Stadtwerke Wert darauf, dass die Bedienung „logisch, einfach, verständlich“ sei, so Füssgen. Wichtigster Unterschied zu einer „normalen“ Tankstelle: das Ladekabel muss mitgebracht werden. Über einen 3-phasigen Stecker und gesteuert durch zwei Kommunikationspunkte gibt die Ladesäule bis zu 22 kW Leistung pro Stunde an das Auto ab. Dabei können zwei Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden, die Standplätze wurden speziell gekennzeichnet. Wie einfach das „Stromtanken“ ist, demonstrierte Stefan Huber beim Anschließen des mitgebrachten E-Smart. An der B28 werden noch zwei entsprechende Hinweisschilder aufgestellt, die auf die Stromtankstelle hinweisen, so Markus Waidele.

E-Ladestation
Bild Jutta Schmiederer: v.l.n.r. Projektleiter Stefan Huber und Geschäftsführer Erik Füssgen von den Stadtwerken Oberkirch nahmen gemeinsam mit Bürgermeister Meinrad Baumann und Bauamtsleiter Markus Waidele die neue Elektroladesäule in Bad Peterstal in Betrieb
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