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Vorfahrt für Elektromobilität bei den Stadtwerken

(vom 17.01.2014)

E-Smart mit Ladeinfrastruktur ergänzt Fuhrpark des Unternehmens

Oberbürgermeister Matthias Braun als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Oberkirch und deren Geschäftsführer Erik Füssgen stellten vergangenen Mittwoch das erste Elektrofahrzeug des Unternehmens vor. Ein E-Smart ergänzt seit Januar den Fuhrpark.

Elektromobilität
Von links nach rechts: Tobias Vespermann, Erik Füssgen, Mathias Greilach, Oberbürgermeister Matthias Braun, Iris Sehlinger, Sebastian Weisbrod und Thomas Obert.

Die Anschaffung des E-Smarts ist ein weiterer Mosaikstein im Bereich des schonenden Umgangs mit Energieressourcen und der Ausgestaltung der lokalen Energiewende. „Die Anschaffung eines Wagens für den Fuhrpark der Stadtwerke stand eh an“, erläutert Erik Füssgen im Gespräch. „Die Überlegung ein Elektrofahrzeug anzuschaffen war für uns als Energieversorger naheliegend.“ Erste Erfahrungen hatte man bereits mit einem Leihfahrzeug 2011 gesammelt. Es blieb aber nicht nur beim Kauf des entsprechenden Wagens für die täglichen Fahrten innerhalb des Versorgungsgebiets. „Gleichzeitig wurde auch die dafür notwendige Infrastruktur in Form einer schnellladefähigen Stromtankstelle eingerichtet“, betont der Geschäftsführer der Stadtwerke. An dieser Säule können alle Besitzer eines Elektromobils, egal ob Pkw oder Pedelec, Strom tanken. Das vorhandene und nun auch weiter wachsende Knowhow wolle man nun zum Nutzen der Kunden intensiv einsetzen. „Eine Erweiterung der Ladeinfrastruktur in Oberkirch wird noch in 2014 angestrebt“, betont Füssgen. „Ein möglicher Standort ist sicher auf dem Bahnhofsareal und Marktplatz.“ Bereits jetzt können an der einen Säule am Sitz der Stadtwerke Oberkirch gleichzeitig zwei Pkw beziehungsweise ein Automobil und ein Pedelec geladen werden. Und das kostenfrei für alle Besucher.

E-Mobilität und sanfter Tourismus ergänzen sich perfekt

Für Oberbürgermeister Braun ist diese erste Ladesäule am Tor zum Renchtal ein wesentlicher Einstieg in das Thema E-Mobilität. „In dem Zusammenhang ist sicher auch Car-Sharing ein Thema der Zukunft“, skizziert Braun die weitere Entwicklung. Mit Blick auf den Tourismus und den entstehenden Nationalpark gibt es klare Vorteile für ein solches Modell etwa am Bahnhof. Davon zeigte sich auch Renchtal Tourismus GmbH Geschäftsführer Mathias Greilach überzeugt. „Der Gast könnte Co2 freundlich mit der Bahn ins Renchtal reisen und sich dann mittels Elektroauto aus dem Car-Sharing-Pool klimaneutral in seiner Urlaubsregion bewegen“, so Greilach. Die Stadtwerke seien hierbei ein idealer Partner, um ein solches Car-Sharing-Angebot mit zu unterstützen. Im weiteren Umfeld wird das Thema eher von einem entsprechenden Sharing-Dienstleister abgewickelt.

Davon zeigte sich auch Renchtal Tourismus GmbH Geschäftsführer Mathias Greilach überzeugt. „Der Gast könnte Co2 freundlich mit der Bahn ins Renchtal reisen und sich dann mittels Elektroauto aus dem Car-Sharing-Pool klimaneutral in seiner Urlaubsregion bewegen“, so Greilach. Die Stadtwerke seien hierbei ein idealer Partner, um ein solches Car-Sharing-Angebot mit zu unterstützen. Im weiteren Umfeld wird das Thema eher von einem entsprechenden Sharing-Dienstleister abgewickelt.

Dies ist die Zukunft. Die Gegenwart hält einen E-Smart bei den Stadtwerken Oberkirch parat. Das Fahrzeug hat eine Reichweite von circa 145 km und kann so im Tagesgeschäft im gesamten Versorgungsgebiet eingesetzt werden. „Der E-Smart ist voll alltagstauglich“, zeigt sich Tobias Vespermann, Leiter technischer Betrieb bei den Stadtwerken, überzeugt. Das 55 kW-Fahrzeug (75 PS) hat einen Laderaum von maximal 340l. „Das reicht für unsere Bedürfnisse locker aus. Beim anstehenden Zähleraustausch kommt der Smart dann richtig zum Einsatz.“ Über Nacht ist die Lithium-Ionen-Batterie wieder aufgeladen und steht dann für die nächsten Einsätze bei den Stadtwerken zur Verfügung. Mit einer beachtlichen Beschleunigung von 0 auf 50 km/h durch den Elektrodirektantrieb, ist der E-Smart ein sportliches Fahrzeug für den Stadtverkehr. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h ist auch ein entspanntes Fahren außerhalb von Ortschaften gut möglich.

 

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